Brisbane



Surfers Paradise

Beeindruckende Stadt.. Viele Wolkenkratzer, ziemlich viel Wohlstand, schöne Strände.. ABER garantiert kein Surfers Paradise. 









Tweed Heads

Ist ein kleiner Ort in dem es nicht viel gibt außer schöne Strände und einen krassen Vorgeschmack auf Surfers Paradise. Ich bin hier zwei Nächte geblieben, aber auch nur weil die Unterkunft ziemlich nett war. 
Durch den Ort verläuft auch die Grenze von Queensland und New South Wales. 










Byron Bay

In der schönen Stadt Byron Bay bin ich vom 22/01 bis zum 28/01 gewesen. Zur Stadt ist zu sagen das sie teilweise in den 60ern hängengeblieben ist. :D
Die Tage habe ich dort am Strand verbracht, war surfen und einen Tag bin ich zum Leuchtturm gewandert. 























Newcastle

Die zweitälteste Stadt Australiens konnte ich leider nicht so gut nutzen.. Grund dafür war ein zwei Tonnen weißer Hai an der Küste. 





Port Stephens:
Heute habe ich einen Ausflug nach Port Stephens unternommen um dort Delfin zu sehen. 





Australien - down under

Der Flug: 
Emirates hat uns gut versorgt, die Filmauswahl war groß, Spiele gab es auch zu genüge nur das essen war leider nicht ausreichend. Erst ging es in 6 stunden von Hamburg nach Dubai, und von Dubai nach Sydney hat es 14 Stunden gedauert.



Sydney:
Seit dem 3. September 2014 bin ich nun in Australien, ca 16.000 km von Deutschland weit weg.
Ich konnte mein work and travel Abenteuer in Sydney starten wo erstmal einige organisatorische Sachen zu erledigen waren wie z.B. eine australische Bank einzurichten, die taxfile-number zu beantragen und einen australischen Handyanbieter zu finden. Das jetleg erleichterte dies eher wenig.
Ich konnte die ersten Nächte im wake-up hostel verbringen, sehr sauber, sehr zentral, viele nette Menschen, aber auch sehr teuer (36$ / Nacht). 
Die weiteren Tage haben Julian und ich die Stadt erkundet, schon seeeeeehr beeindruckend. Riesige Gebäude und eine menge Menschen, aber alles sehr touristenfreundlich. 
In der Stadt leben sehr viele Asiaten, und es war überraschend kalt und ich musste schnell feststellen das ich auf dieses wetter zu schlecht vorbereitet gewesen bin. Ich dachte ich komme in das schöne warme Australien und packe nur einen Pullover ein. - hat aber letztendlich gereicht. 
Die weitere Woche haben wir die Harbour Bridge und das berühmte Opera house besucht und sind auf dem Sydney Tower gewesen und konnten die Stadt von oben beobachten. Außerdem haben wir dort eine Hafenrundfahrt gemacht, haben die Blue Mountains besucht die sich ein wenig außerhalb von Sydney befinden und am Bondi beach konnten wir die ersten Surfer sehen, außerdem konnte ich dort das erste mal im Pazifik baden.. Im September in Australien eine recht kalte Angelegenheit.
Die Blue Mountains wurden uns vom Wetter ziemlich vermiest.. Es war nebelig und hat geregnet, man konnte von der Landschaft also kaum was sehen. Papas Poncho hat mich aber gerettet und zu einem richtigen Hingucker gemacht.











Dubbo:
Unsere weiteren Pläne sahen es vor die Reisekasse zu füllen. Also ab auf die Suche nach Arbeit.. Hat keine 30 Minuten gedauert und wir haben was gefunden.. Feldarbeit in Dubbo. Canola chipping nannte sich der Spaß. Das Telefonat hat ca 20 Sekunden gedauert, wir fragten ob er noch Arbeiter brauch hat ja gesagt und gefragt wann wir da sein können und meinte das er uns vom Bahnhof abholt und zum Hostel fährt. 
War einfacher als gedacht einen Job zu finden.. Die Jobbeschreibung versprach $17.80 die Stunde und 8-10 stunden Arbeit am Tag. Hörte sich ziemlich gut an. 
Am 11. September kamen wir nun in Dubbo an.. Dubbo befindet sich 400 km westlich von Sydney, ist also schon outback von Australien. 
Nach einem ganzen Tag in Bahn und Bus (für nur $60/Person) sind wir dort gegen ca. 10 Uhr angekommen.. Nun haben wir darauf gewartet das wir vom Bahnhof wie vereinbart abgeholt werden.. Es kam niemand.. Nach dem wir mehrere Male vergeblich versucht haben den Arbeitgeber anzurufen kam irgendwann die SMS von ihm das wir zu Fuß zum Hostel gehen sollen.. Wir wussten nichtmal wo das hostel sein soll, da wir uns darauf verlassen haben das wir abgeholt werden.. Zugegebener Maßen wenig schlau sich nicht zu informieren. Mit dem 27 Kilo Gepäck also durch die Stadt geirrt, bis wir einen Polizisten fragen konnten und der uns den Weg gezeigt hat. Nachdem wir ziemlich erschöpft angekommen sind wollten wir nur noch ein Bett.. Das nächste übel wär dann aber das hostel selber.. Unglaublich dreckig und kaputt.. Umgespultes Geschir von vor 2 Wochen in der Küche, vom Bad ganz zu schweigen und Insekten überall.. Uns blieb nichts anderes übrig als die erste Nacht auszuhalten.. Zu unserem Glück wurden wir am nächsten Tag in ein anderes Zimmer gesteckt in einem anderen Haus.. Viiiiiel besser!! Ein anderes hostel gab es auch nicht in Dubbo. 
Unseren ersten Arbeitstage sind gekommen und es war tooooootal langweilig. Man geht durch ein Rapsfeld und sortiert männliche rapspflanzen von den ganzen weiblichen aus. Schwieriger als es sich anhört.. Sieht nämlich alles gleich aus.. Gelb und Grün. 
Der Job hielt nicht was er versprach.. Es war unregelmäßig Arbeit, teilweise nur 3 Stunden am Tag, und auch nur 3-4 Tage die Woche. Man wurde jeden morgen vom Hostel abgeholt von RMS (unserem Arbeitgeber) was auch RMS gehörte und musste dann noch $10 pro Tag Fahrtkosten zahlen.. Das heißt die erste Stunde die man am Tag arbeitet, arbeitet man umsonst.. Sparen war also nur schwer möglich. 
Das Hostel ist ein working-hostel. Man ist nur zum Arbeiten in Dubbo, freiwillig bleibt man dort nicht. 
Da man viele neue Leute dort kennengelernt hat fand man schnell raus das es in Dubbo auch andere Arbeitsmöglichkeiten gab. Wie zum Beispiel Fletcher international, wo die hälfte des Hostels arbeitete. Da wir regelmäßige Arbeitszeiten wollten und zu mehr Geld auch nicht nein sagen, haben wir uns dort beworben. Eine Woche später wurden wir angerufen und angenommen. Wir wurden als Cleaner in der Nachtschicht eingeteilt, was uns 30% mehr Gehalt einbrachte. 
Was man über Fletcher wissen sollte ist, dass es ein Schlachterunternehmen ist, was ca. 8000-9000 Schafe am Tag per Kehlschnitt tötet. Wir haben also keine Toiletten oder Fenster geputzt, sondern Blut, Innereien, Gliedmaßen und Köpfe weggeräumt. 
Nach drei Wochen auf dem Feld haben wir also bei Fletcher bis zum 24. Dezember gearbeitet. Außerdem konnte man so die Leute besser kennenlernen, als wenn man nur mal eine Woche in einem Hostel bleibt. 
In Dubbo hat man auch die ersten Erfahrungen mit Aborigines gemacht, leider eher negative.. Im Hostel fanden wohl Einbrüche Stadt, ein backpacker wurde in der Nacht von 3 Aborigines zusammengeschlagen und ausgeraubt, eine Couch hat beim Hostel gebrannt, die dann fast das Hostel angezündet hat, außerdem haben viele Drogen und Alkoholprobleme.. 
In der Nacht vom 23-24 Dezember hatten wir endlich unseren letzten Arbeitstag. Um einen normalen Tagesablauf wieder zu bekommen sind wir nicht wie sonst nach der Arbeit schlafen gegangen, sondern sind wach geblieben und haben mit dem Hostel deutsche Weihnachten gefeiert. 
Am 25. Dezember haben wir Dubbo endlich verlassen um unsere Reise zu starten. 

Melbourne:
Meine Reise hat in Melbourne begonnen wo ich bis zum 11. Januar blieb. Melbourne ist eine unglaublich schöne Stadt. Man hat an jeder Ecke Straßenkünstler, schöne Parks, viele Shoppingmöglichkeiten und sehr entspannt, nicht so wie Sydney. 
Dort bin ich auch auf dem Eureka Tower gewesen (höchstes Gebäude von Melbourne) und bin auf die "Edge" gegangen, man steht auf glasboden und kann gerade nach unten gucken. Dann bin ich noch auf Phillip Island, da habe ich Rochen gesehen und war bei einer Pinguin Wanderung, die jeden Abend dort am Strand ankommen und ihn hochwandern. 
Dort habe ich auch mit einigen Leuten Silvester gefeiert, und im Neujahr dann die Great Ocean Road für drei Tage gemacht. 








Great Ocean Road:
Aus Melbourne bin ich die GOR mit dem Auto gefahren, die dann in Torquay begann, ziemlich berühmte Surferstadt. Die Eindrücke sind schwer in Worte zu fassen.. 
Man hat an vielen tollen Stränden halt gemacht und einfach genossen, die steilen Klippen an denen man teilweise lang gefahren ist, waren auch sehr beeindruckend. Dort habe ich auch die 12 Apostel, London Arch, Loch Ard Gorge einige Regenwälder und vieles mehr gesehen. 



















Surfcamp:
Am 11. Januar habe ich Melbourne per Nachtbus verlassen. Es ging 900 Kilometer in den Norden nach Sydney. Dort wurde ich um 7 Uhr morgens abgeholt und zum Surfcamp nach Woolongong gefahren. 
Auf meiner to do liste Stand das ich surfen lernen will, da war es dann soweit. 
Es war richtig cool! 
Unser Tagesablauf sah dort so aus das wir morgens zwei Stunden surfen und Nachmittags zwei Stunden. Ich habe es ziemlich schnell gelernt und schon bald steht man die ersten Wellen. Nach diesen 5 Tagen bin ich auf jeden Fall in der Lage mir mal ein Board zu leihen und hier zu surfen, ich möchte es auf jeden Fall weiter machen. 
Man hat dort auch viele neue coole Leute kennengelernt. Die surfcoaches waren wirklich so wie man sich typische Surfer vorstellt.. Total cool drauf. 
Mit Essen wurden wir dort auch ziemlich gut versorgt und die Abende konnte man mit Musik, einem Feuer und den anderen am Strand genießen.
Am 16. Januar ging es dann wieder zurück nach Sydney wo ich noch 2 Nächte geblieben bin und heute geht es weiter nach Newcastle.